Die Fleurop-Akademie an der Elly

Als Bote von Blumensträußen kennen sie viele. Dass die Fleurop sich auch für die „Jungen Wilden“ einsetzt, die neu im Beruf sind, durfte die Mittelstufe am Mittwoch miterleben.

Leuchtendorangene Rosen, rotviolette Nelken, zarte Quitten- oder Kirschblüten?

Aus allen Farben schöpfen oder in Grünschattierungen den Frühling einfangen?

Die Auszubildenden aus dem zweiten Lehrjahr im Florist-Handwerk mussten viele Entscheidungen treffen.

Zum Glück begleiteten Jeanette Raadts und Peter Gonda (Regionalmanager:innen der Fleurop AG) sowie Elisabeth Schoenemann (Coach und frischgebackene norddeutsche Meisterin im Floristikhandwerk) die Mittelstufe während des Projekttagetages an der Elly.

Die Fleurop-Akademie ermöglichte eine Verbindung von Theorie und Praxis.

Am Vormittag lernten die Auszubildenden, dass ein guter Plan eine starke Basis für die praktische Umsetzung ist. Dabei begleiteten sie die Floristmeisterinnen Elisabeth Schoenemann und Jeanette Raadts. Sie besprachen mit allen Auszubildenden einzeln, wie sie ihr Blumengesteck gestalten möchten, gaben wertvolle Tipps aus der Praxis und motivierten dazu, auch neue Techniken zu erproben. Die Auszubildenden skizzierten ihre Ideen, suchten Materialien zusammen und notierten, ob sie z. B. sehr dekorativ mit vielen Blüten oder eher naturhaft arbeiten wollten. Dann ging es natürlich auch raus in die Natur. Auf dem Schulgelände entdeckten sie Gräser, Zweige, Rinden, Moos und Steine, die neben den gesponserten Blumen und Materialien verwendet wurden.

Nach einer kurzen Pizzapause ging es dann richtig los. Eine Stunde lang durften die Auszubildenden ihre kreativen Ideen und technischen Überlegungen praktisch umsetzen. Die Zeit entsprach dabei ungefähr der Prüfungszeit der Abschlussprüfung. Denn es ging auch darum, unter etwas Druck zu arbeiten und sich so gut vorzubereiten.

Danach durften die Auszubildenden in die Rolle der Bewertenden schlüpfen. Dazu erhielten sie einen umfassenden Einblick in die Prüfungskriterien. Jeweils 10 Fragen wurden über einen QR-Code aufgerufen und für alle Blumengestecke von jedem Teilnehmenden beantwortet. Elisabeth Schoenemann, die selber schon an vielen Wettbewerben teilgenommen hat, war es besonders wichtig, dass persönliche Sympathien keine Rolle spielen. Das Ergebnis setzte sich dann zusammen aus der Bewertung der Auszubildenden und der Einschätzung von Elisabeth Schoenemann.

Für die besten zwei Auszubildenden geht es mit etwas Glück noch weiter zum Azubi-Cup 2025. Dort können sie sich mit Unterstützung eines professionellen Coaches mit anderen Auszubildenden aus Deutschland kreativ zu messen.

Neben den vielen wertvollen Erfahrungen der Floristmeisterinnen machten vor allem die engmaschige Betreuung durch diese sowie die faire und konstruktive Rückmeldung aller Beteiligten diesen Tag so wertvoll.

Ein herzlicher Dank für das großzügige Sponsoring geht an die Firma Lehner Wool für nachhaltige und qualitativ hochwertige Wollprodukte und natürlich an die Fleurop für die Fairtrade-Blumen und die professionellen Produkte der Firma Smithers-Oasis.

Text: Frau Badenberg
Foto: Frau Badenberg, Frau Kielhorn

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