Die Studierenden des Vertiefungsbereichs ‚Interkulturelle Bildung‘, geleitet von Herrn Schmidtz, haben das Neandertal Museum erkundet. Vor Ort haben sie die Führung “Neandertaler und Co.” besucht. In der Führung haben die Studierenden Informationen zum Lebensstil und zur Entwicklung des Neandertalers erhalten und konnten den Faustkeil betrachten und ihn selbst einmal ausprobieren. Der Faustkeil war ein wichtiges Werkzeug für die Neandertaler. Die Studierenden konnten mit dem Faustkeil ein Stück Leder zerschneiden.
Mittels der Erklärungen eines Anthropologen konnten hier die im Unterricht erworbenen Kenntnisse erweitert und Nachfragen gestellt werden.
Nach der Führung haben die Studierenden an dem Workshop “Kriminalbiologie Special” teilgenommen. In diesem Workshops haben die Studierenden in Teams gearbeitet. Jedes Team hat eine Kiste bekommen, in der menschliche Knochen lagen und sollten mit Hilfe eines Protokolls herausfinden, woran dieser Mensch gestorben ist, welches Geschlecht er oder sie hat und ungefähr wie alt die Person war. Im Anschluss haben die Studierenden ihre Ergebnisse vorgestellt.
Zum Abschluss des Tages sind wir gemeinsam zur Fundstelle des Neandertalers gegangen. Diese Fundstelle befindet sich 400 m vom Museum entfernt und liegt in 360 m Höhe. Durch den Steinabbau wurde diese Höhe an Gestein abgetragen. Diese Fundstelle erreicht man durch einen Rampenweg von 22 m. Der Blick von oben auf die Fundstelle des Neandertal Museums zeigt eine Landschaft mit einem offenen Freilichtmuseum, das den Besuchern die Möglichkeit bietet, die Lebensweise und Kultur der Neandertaler zu erforschen.
Alles in allem war es ein bereichernder Tag, um die Vorteile einer Exkursion live zu erleben und die Möglichkeiten zu erkunden, die das Neandertal uns als zukünftigen pädagogischen Fachkräften für diverse Altersgruppen bietet.
Text: Jimmy Lee Segebrecht (FSEU2)