Fortbildung Waldpädagogik

Erzieher:innen eine große Herausforderung dar.

Die Komplexität der Natur, die sich in den Wechselbeziehungen zwischen Pflanzen, Tieren und Menschen zeigt sowie die vielfältigen Entdeckungsmöglichkeiten der Kinder sorgen dafür, dass Unsicherheiten entstehen. Zudem scheinen die Themen zunächst inhaltlich zu schwer, zu komplex oder zu vielfältig zu sein, um den Kindern die Wechselbeziehungen verständlich näherbringen zu können. Denn wie kann man den Kindern zeigen, dass alles voneinander abhängig ist?

Genau aus diesem Grund wurde der Oberstufe im Rahmen von „Aufholen nach Corona“ die Fortbildung „Waldpädagogik“ ermöglicht, die im Aaper Wald von Herrn Schnurbusch durchgeführt worden ist. In dieser haben sie gelernt, wie einfach es sein kann, ökologische Angebote zu planen und durchzuführen. Zusätzlich haben sie einen Einblick darüber bekommen, wie komplexe Inhalte so vereinfacht werden können, dass Kinder im Alter ab 3 Jahren in kürzester Zeit mithilfe von eigenen Erfahrungen und altersangemessenen Erklärungen Antworten auf ihre vielen Fragen erhalten können. Gemeinsam wurde eine Vorgehensweise erprobt, die den angehenden Erzieher:innen ein Orientierungsrahmen für das eigene Planen bietet. Es wurden gemeinsam Methoden zu Fragestellungen, wie: „Wie bekommt der Baum sein Wasser?“ oder „Wie groß ist ein Baum?“ erprobt. Die Methoden waren eine Mischung aus Bewegungsspielen, bauen eines Waldlagers und Methoden, die die Sinne „Hören und Sehen“ gefördert haben.

Insgesamt konnten die angehenden Erzieher:innen nicht nur ihre Fachkompetenz oder ihre Methodenkompetenz erweitern, sondern auch ihre Selbstkompetenz. Aussagen wie: „Ich muss nicht erst komplex denken und mich stundenlang in irgendwelchen Themen einarbeiten, sondern kann mir kleinschrittig ein Ziel überlegen. Auf dieser Grundlage können die Inhalte und Methoden überlegt werden. Die Reihenfolge ist damit nicht von komplex zu einfach, sondern von einfach zu komplex“ zeigen, dass die Fortbildung ihnen etwas von der Unsicherheit nehmen konnte.

Text + Fotos: Frau Goch

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